„Mehr Natur in Stadt und Dorf“ und „Rettet die Frösche“ waren die Titel zweier Dia-Vortragsreihen, mit denen wir vor mehr als 30 Jahren in der Westpfalz unterwegs waren. Die Bewahrung unserer Landschaft, der Natur sowie der Artenvielfalt sind uns seit dieser Zeit wichtige Anliegen. Diese Interessen haben uns in der Folgezeit, auch beruflich, begleitet.
Seitdem hat sich das Artensterben, trotz aller in der Zwischenzeit erlassenen Gesetze, Verordnungen und Schutzmaßnahmen, nicht nur fortgesetzt, sondern im letzten Jahrzehnt nochmals rasant beschleunigt. Auch bei uns direkt vor unserer Haustür. Wo sind zum Beispiel all die Rebhühner, Kiebitze und Schwalben, die man noch vor einigen Jahrzehnten regelmäßig und in großer Zahl beobachten konnte, geblieben?
Gibt es noch Laubfrösche, Unken oder Zauneidechsen in unserer Region? Leider müssen wir feststellen: es gibt immer weniger und es ist nur eine Frage der Zeit, bis auch deren letzte Vorkommen bei uns erloschen sind.
Das sind nur wenige Beispiele, die Roten Listen der bedrohten Arten werden leider immer länger.